Mit 16 wusste ich mehr übers Leben als heute – no joke 🙃 *VIDEO*
Ich bin jetzt 32 – und fühle mich null erwachsen. Hier sind 16 Dinge, die mein 16-jähriges Ich sogar irgendwie besser wusste als mein Ich heute...
Zwei Tage ist mein Geburtstag jetzt her – ich bin offiziell 32. Und obwohl die Zahl rein rechnerisch zu meinem Geburtsjahr passt, fühlt sich das einfach falsch an. Kein Haus, kein Garten, keine Ahnung von Steuerklassen – und ehrlich gesagt auch gerade nichtmal nen Job. Stattdessen hab ich das Gefühl, innerlich immer noch irgendwo zwischen 16 und „Was zum Teufel geht eigentlich ab?“ zu schweben.
Und das bringt mich zu einem ✨(Spazier-)Gedanken✨, den ich seit Tagen nicht mehr loswerde:
Mit 16 wusste ich in vielen Dingen irgendwie mehr übers Leben als heute. Oder zumindest hatte ich eine Klarheit und Leichtigkeit, die mir jetzt leider so oft fehlt.
Also hab ich eine kleine Liste geschrieben – 16 Dinge, die ich mit 16 schon wusste… aber heute, 16 Jahre später, irgendwie verloren, vergessen, verdrängt habe (oder neu lernen muss).
Rechnen ohne Taschenrechner
Der Fakt, dass ich 16 plus 16 hinbekommen habe – Wunder! Wie konnte ich damals ohne Taschenrechner krassen Kram ausrechnen? Auch wenn meine konstante 5 in Mathe das nicht gerade bestätigt…
Um 6 Uhr morgens aufstehen ist unmenschlich
Damals in der Schule hab ich es verflucht und hätte das niemals freiwillig gemacht. Jetzt stell ich mir den Wecker bewusst so früh. Warum?! Ach ja, weil das als produktiv gilt…
Faul & I couldn’t care less
Ich mochte damals schon kein Joggen. Nein, ich hab’s sogar gehasst und hab im Sportunterricht einfach Arbeitsverweigerung gemacht. Warum soll ich mich dann da durchquälen?
Sport muss Spaß machen
Denn da war eigentlich Tanzen auf dem nächsten Dorffest noch mein einziges Cardio-Training.Freunde haben Prio Nr. 1
Mit 16 war ein Wochenende ohne meine Freund:innen unvorstellbar. Heute brauchen wir Google Calendar, Outlook und Rücksprache mit Bae, nur damit doch jemand spontan arbeiten muss.
Zahlen sagen nichts über dich aus
Eine Fünf in Chemie war doof – aber kein Weltuntergang. Heute messen wir uns an KPI’s und Likes, und mein 16-jähriges Ich würde sagen: „Girl, wenn juckt’s?“
Du kannst alles sein – auch Carrie Bradshaw
Damals war ich überzeugt, ich werde Boss Girl, Modedesignerin oder Künstlerin. Heute bin ich so unsicher, dass ich ernsthaft glaube, ich werde bestimmt niemals irgendeinen Job bekommen.
Die Welt steht dir offen
Erst ein Jahr in New York City leben, dann in Berlin studieren, eventuell den Master in London, gerne auswandern nach Bali – wer oder was soll mich schon aufhalten? Okay, etwas delulu, aber schon romantisch!Urlaub ist etwas Besonderes
Nicht selbstverständlich. Nicht dreimal im Jahr auf drei verschiedenen Kontinenten. Nicht getrieben von der Jagd auf gute Pics für Instagram. Einfach entspannt am Strand chillen und Buffet essen.
Jeder Topf findet seinen Deckel
Mit 16 war ich ganz sicher: Natürlich finde ich irgendwann die große Liebe. Heute glaub ich’s auch – manchmal, an nem guten Tag. Aber ich will wieder mehr von dieser jugendlichen Hoffnung.
Gefühle fühlt man halt einfach
Wegdrücken? Wie soll das denn funktionieren? Die sind doch so doll und überwältigend, dass man sie einfach zu lassen muss. Wäre ja auch schade, wenn die guten dann auch nicht da wären. Ja Caro, guter Punkt…
Hunger = Essen. Kein Drama.
So einfach, so wahr. Mein 16-jähriges Ich hat da echt keine Wissenschaft draus gemacht. Das Mathe konnte ich immer gut.
TK-Pizza ist ein vollwertiges Mittagessen
Auch jede Woche. Vielleicht auch dreimal die Woche.
Ein Käselappen aus der Cafete macht glücklich.
Sorry, Brötchen mit Käse – du warst das OG Comfort Food. Bester Snack in der großen Pause nach der vierten Stunde.
Orangensaft ist nicht böse
Auch nicht der Zucker und die Kalorien dadrin. Außer du mischt ihn mit zu viel Wodka – das hab ich früh auf die harte Art gelernt.
Erwachsene haben auch nicht alle Antworten.
Mit 16 dachte ich manchmal: „Ihr seid auch nicht so viel schlauer als ich!“ Und je älter ich werde, desto mehr denke bzw. weiß ich: Wahrscheinlich hatte ich sogar recht.
Und die eine Sache, bei der ich damals schon mindestens genauso dämlich war, wie ich es heute bin: Mein Körper und speziell mein Gewicht. Ich war einfach so überzeugt, dass ich dick bin, dabei war ich einfach schon immer tiny…
Wenn du das Titelbild schon lustig findest, dann bekommen alle Paid-Mausis hier noch ein paar Foto-Goodies von 2006 bis 2009. Wenn dir Scene Queens à la Audrey Kitching und Hannah Beth was sagen, dann stell es dir so vor – nur die niedersächsische Dorf-Version. ⬇️👩🎤😂
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